Kay Voges, geboren 1972 in Düsseldorf, ist seit der Spielzeit 20/21 Künstlerischer Direktor des Volkstheaters. Zuvor war er von 2010 bis 2020 Intendant des Schauspiel Dortmund. Am Volkstheater inszenierte er u. a. die österreichische Erstaufführung von Wolfram Lotz‘ Stück DIE POLITIKER (2021), die Uraufführung „Zertretung – 1. Kreuz brechen“ der Hausautorin Lydia Haider (2021) sowie gemeinsam mit Jan Friedrich und Ensemble das Drama „Einsame Menschen“ von Gerhart Hauptmann. In der Spielzeit 22/23 inszeniert er Goethes FAUST sowie die Uraufführung „Apokalypse Miau“ von Kristof Magnusson.
Unter Voges’ Leitung wurde das Schauspiel Dortmund in der Fachzeitschrift „Theater heute“ 2015, 2016 und 2017 zum zweitbesten Theater im deutschsprachigen Raum gewählt – sowie 2016, 2017 und 2018 in der jährlichen Kritikerumfrage der Tageszeitung „Welt am Sonntag“ zum Besten Theater in Nordrhein-Westfalen. Seit 1998 arbeitet Voges als Regisseur für Schauspiel und Oper, u.a. am Schauspiel Dortmund, der Oper Dortmund, der Staatsoper Hannover, dem Schauspiel Frankfurt, am Schauspielhaus Hamburg, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspiel Stuttgart, am Berliner Ensemble und der Volksbühne Berlin.
Er ist des weiteren Gründungsdirektor der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund. Für seine Regiearbeiten wurde Kay Voges mehrfach ausgezeichnet. 2017 wurde seine Inszenierung „Die Borderline Prozession“ zum 54. Berliner Theatertreffen eingeladen, 2012 sein Ibsen-Doppel „Nora/Gespenster“ zum NRW-Theatertreffen, 2019 seine Inszenierung von Thomas Bernhards „Der Theatermacher“ ebenfalls. „Einige Nachrichten an das All“ gewann beim NRW-Theatertreffen 2013 den Hauptpreis als „Beste Inszenierung“, darüber hinaus wurde der Film zur Inszenierung beim Artodocs International Filmfestival in St. Petersburg mit dem Preis für die beste Regie und beim Sunset Film Festival Los Angeles mit dem zweiten Preis in der Kategorie „Experimental Film“ ausgezeichnet.
Foto Kay Voges © Nikolaus Ostermann